2017 - Gespaltene Generation Y

Termin:  28. Oktober 2017

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Bild: (Tagungs- und Seminarzentrum
Schloss Marbach)

Generation Y – Lust oder Frust?

Nach den Baby Boomern, der Generation X, nun die Generation Y. Geboren irgendwann zwischen den 1980er und 2000er Jahren. Weil sie den Jahrtausendwechsel oft als Teenager erlebt haben, auch Millenials genannt oder Generation MTV. Der Generation Y wird zugeschrieben, dass sie gerade in beruflicher Hinsicht nach Erfüllung streben, aber gleichzeitig sehr wohl wissen, dass sie diese auch ausserhalb des Berufes suchen müssen. Ihre Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber knüpfen sie an Bedingungen und sie reklamieren selbstbewusst ihre berufliche Selbstbestimmung und Unabhängigkeit. Wie weit decken sich diese und weitere Charakterisierungen und Attribuierungen der Generation Y aber letztlich mit dem Selbstverständnis dieser Generation? Und wie weit repräsentieren diese einen allgemeinen Wertewandel in der Gesellschaft? 

Konfliktpotenzial lauert etwa auch, wenn vor allem die Baby Boomer hohe Erwartungen an diese Generation hinsichtlich Wohlstandssicherung und Rentenzahlungen herantragen. In Wohlstand geboren, bestens ausgebildet, aber oft nur mässig ambitioniert, konventionelle Berufskarrieren einzuschlagen oder das Privatleben zugunsten des Berufes zurückzustecken, beansprucht sie angeblich schon in jungen Jahren Führungspositionen, frönen anderseits aber auch dem Hedonismus und verlangen nach Anerkennung. Gleichzeitig sind die gesellschaftlichen Freiheitsgrade in den letzten drei Jahrzehnten gestiegen und die Individualisierung schreitet weiter voran. Wen wunderts dann, dass diese Generation die vielfältigen Angebote auch tatsächlich annimmt. Die Generation Y sind schliesslich auch die Kinder der Globalisierung. Müssen sich die Baby Boomer also Sorgen machen, dass sich ihre Erwartungen nicht oder nur teilweise realisieren werden? Was genau sind die Werthaltungen der Generation Y und lassen sich diese überhaupt generalisieren? Oder ist das Attribut Generation Y ein reines Marketingkonzept? Diesen Fragen wollen wir nachgehen und mit spannenden Referenten diskutieren.

 

Zu diesem Thema haben wir renommierte Persönlichkeiten als Referenten eingeladen, um ihre Sicht kennenzulernen und mit ihnen zu diskutieren.

 

12:00 Registrierung reichhaltiger Begrüssungskaffee
   
13:00 Begrüßung und Einführung durch Dr. Boris Zürcher - Tagungspräsident

13.15

Generationen im Struktur und Wertevergleich

François Höpflinger
, Prof. Dr. phil.

François Höpflinger, geb. 1948, verheiratet, 2 erwachsene Kinder, 4 Enkelkinder. Studium der Soziologie an der Universität Zürich und langjährig Leitung von Forschungsprojekten zu demografischen und familiensoziologischen Themen. 1992-1998 Programmleitung des Nationalen Forschungsprogrammes (NFP 32) 'Alter/ Vieillesse/ Anziani', mit anschliessender Weiterarbeit zu gerontologischen Themen. Sommersemester 1994 bis Frühjahrsemester 2013: Titularprofessor für Soziologie an der Universität Zürich (ab Juni 2013 emeritiert). 1999 bis 2008 Forschungsdirektion des Universitären Instituts 'Alter und Generationen' (INAG), Sion. Seit 2009 bis heute: selbständige Forschungs- und Beratungstätigkeiten zu Alters- und Generationenfragen. Seit 2014 Mitglied der Leitungsgruppe des Zentrums für Gerontologie an der Universität Zürich. (http://www.hoepflinger.com/fhtop/).

14.15

Jahrgang Dreiundachtzig eine Optimistische Standortbestimmung

Michael Wiederstein

Michael Wiederstein, Jahrgang 1983, ist Germanist und Literaturwissenschafter. Nach Stationen an zwei Lehrstühlen und freien Tätigkeiten als Journalist stiess er 2010 zum «Schweizer Monat». Er betreute über mehrere Jahre das Ressort Kultur und den «Literarischen Monat», seit August 2016 amtet er als Chefredaktor. Im Gepäck hat er abwechselnd Bücher von Christian Kracht, Marc Fischer, Adam Johnson, Joseph Roth – und einen Tessin-Wanderführer von Daniel Anker. Als unverbesserlicher Optimist hofft der zweifache Familienvater auch weiterhin auf die baldige Wiedervereinigung der Britpopband «Oasis». (https://literarischermonat.ch/smh-verlag). 

15.30

Kaffeepause

16.00

Gespaltene Generation Y am Arbeitsplatz - was will sie eigentlich

Esther Senecky

Esther Senecky ist Marketing Manager CH & AT und Dominik Moser.
Esther Senecky leitet bei Universum Communications den Bereich Marketing und PR in der Schweiz und Österreich. Davor hat sie bei UBS mehrere Jahre im Marketing Schweiz Projekte im Bereich Corporate & Institutional Clients sowie Wealth Management betreut. Des Weiteren war sie in diversen Agenturen im Kommunikations- und Veranstaltungsbereich tätig und hat bei einem Fachverlag in der Redaktion und im Verkauf gearbeitet. Esther Senecky hat an der Ecole Hotelière de Lausanne einen Bachelor mit Fokus Marketing absolviert und war mehrere Jahre in den Bereichen Gastronomie und Veranstaltungsmanagement tätig. 
 

17.00 


Podiumsdiskussion mit den Referenten und Vertretern der der "Generation Y"

Diskussionsleiter: Medard Meier

19:00

 Apéro im Foyer

19:30 Abendessen und Fortsetzung der Diskussion 

 

Nach den Vorträgen ist jeweils eine Diskussion mit dem Referenten und unter den Teilnehmern vorgesehen. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.Die Tagungskosten betragen € 220 (€ 390 für Paare) und schliessen sämtliche Konsumationen einschliesslich der Getränke zum Abendessen ein. Die Tagungsgebühr ist zahlbar vier Wochen nach Erhalt der Teilnahmebestätigung. Für die Übernachtung auf Schloss Marbach ist der Verein Vermittler, die Abrechnung erfolgt direkt mit dem Schloss Marbach.

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