Termin: 22./23. November 2014
Bild: (Tagungs- und Seminarzentrum
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Mehr, schneller und überall verfügbar: dies ist nicht nur Anspruch sondern schon längst Wirklichkeit unserer heutigen Zugriffsmöglichkeiten auf digitale Daten. Informationen sind jederzeit und von jedem Ort in Echtzeit abrufbar und bearbeitbar. Diese Möglichkeiten haben sowohl unser Privat- als auch unser Berufsleben nachhaltig verändert. Doch welchen Einfluss hat diese Entwicklung auf Gesellschaft und Politik?
Mit dem Argument für mehr Datensicherheit zu sorgen, werden regelmässig neue Erlasse und Gesetze verfasst. Doch sind diese nicht gleichzeitig eine Instrument des Staates, die eigenen und fremde Bürger besser zu überwachen und zu kontrollieren? Zunehmend wünschen wir uns mehr Schutz unserer privaten Daten vor Google, NSA, dem Staat u.a. Gleichzeitig eröffnet gerade erst der Austausch von Privatdaten neue Möglichkeiten, z.B. für Diabetiker und Senioren, einem wachsendes Segment unserer Bevölkerung. |
Wie haben sich unsere Risikowahrnehmung und unser Verhalten im 21. Jahrhundert verändert? Welche Rolle spielen die Medien dabei? Müssen wir uns besser schützen und wenn ja, wovor und wie? Haben wir ein geeignetes Instrumentarium um digitale Risiken frühzeitig zu erkennen, realistisch einzuschätzen und ihnen entgegenzuwirken? Diesen wichtigen und spannenden Fragen widmet sich unsere diesjährige Gesprächsrunde und wie immer wollen wir das Thema mit ausgewählten Experten, von unterschiedlichen Blickwinkeln aus betrachten. |
12:00 | Registrierung Reichhaltiger Begrüssungskaffee |
13:00 |
Begrüssung, Dr. Nannette Reuther, |
13.15 |
Fredi Lienhardt - Wie kann sich die Versicherungswirtschaft Big Data zu Nutze machen? |
14.15 |
Dipl.Kfm. (FH) Marcus M. Werners - Wenn Big Data die Antwort ist, was bitte ist die Frage? |
15.30 |
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16.00 | Prof. Dr. Max Urchs - Big Data - die zeitgemässe Reaktion auf die zunehmende Komplexität? Prof. Urchs ist seit 2006 Inhaber des Lehrstuhls für Wissenschaftstheorie und Kognitionswissenschaft. Seine Forschungsgebiete sind nichtklassische Logik, Wissenschaftstheorie (insb. der Ökonomik und der Neurowissenschaften). Er ist Direktor des Instituts für Unternehmensethik an der European Business School in Wiesbaden. Nach seinem Doktortitel an der Kopernikus Universität in Torun/Polen, unterrichtete Prof. Urchs and mehreren Polnischen und Deutschen Universitäten als Professor für Logik, Wissenschaftsphilosophie und Erkenntnistheorie. |
17.00
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Podiumsdiskussion mit den Referenten Moderation: Dr. oec HSG Olivia Bosshart Frau Olivia Bosshart ist Gründerin von KION, einer Veranstaltungsplattform für Zeitgeist-Themen, welche innerhalb des Spannungsbogens zwischen Wirtschaft, Politik und KulturPodien, Paneldiskussionen, Referate und Debatten konzipiert, organisiert und moderiert. KION steht für Konzeption, Information, Organisation und Networking. Nach ihrem Studium und anschliessendem Doktortitel der Wirtschaftswissenschaften an der HSG war sie zunächst in der Telekommunikationsbranche, in der Unternehmensberatung und anschliessend Private Banking tätig, bevor sie sich 2007 mit der Firma KION selbständig machte. |
19:00 | Abendessen und Fortsetzung der Diskussion |
Nach den Vorträgen ist jeweils eine Diskussion mit dem Referenten und unter den Teilnehmern vorgesehen. Die Teilnehmerzahl ist beschränkt, Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.Die Tagungskosten betragen € 220 (€ 390 für Paare) und schliessen sämtliche Konsumationen einschliesslich der Getränke zum Abendessen ein. Die Tagungsgebühr ist zahlbar vier Wochen nach Erhalt der Teilnahmebestätigung. Für die Übernachtung auf Schloss Marbach ist der Verein Vermittler, die Abrechnung erfolgt direkt mit dem Schloss Marbach.